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Sonntagmorgen startete unsere Reise mit der Bahn vom Erfurter Hauptbahnhof nach Dänemark. Nach circa zehn Stunden Zugfahrt und zahlreichen Umstiegen kamen wir erschöpft, aber neugierig in Randers an. Auf uns wartete eine Woche zum internationalen Thema „A pedagogical and cultural approach to inclusion of foreign cultures“. Am Projekt nehmen verschiedenen Schulen und Kindergärten aus Deutschland, Dänemark und Norwegen teil. Wir gehörten zu den vier Schülerinnen, die im Rahmen ihrer Seminarfacharbeit ebenfalls teilnehmen durften.

Montag - Ankommen in der Social-og Sundhedsskole, Rückblick, Bysekretariatet

Am Montag wurden wir von der Jugendherberge mit dem Bus abgeholt und zur Social-og Sundhedsskole  (Schule für Gesundheit und Soziales) gefahren. Dort angekommen waren wir erstaunt, wie neu alles aussieht. Schließlich begrüßten wir uns alle und begannen den Tag mit einem Rückblick auf die Erasmus+Projektwoche, die im März 2017 in Erfurt mit den Dänen und Norwegern veranstaltet wurde. Es folgte eine Vorstellung von Projekten, welche seitdem realisiert werden konnten. Nach dem ausgesprochen leckeren Mittagessen in der Schule besuchten wir einen Teil von Randers, genannt „Bysekretariatet“, in dem viele Menschen unterschiedlicher Herkunft leben. Es war interessant, die sehr vielseitig gestaltete Umgebung zu sehen.

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Dienstag - Hospitationen in Schulen und Kindergärten in Greena

Am Dienstag ging es ins 60km entfernte Grenaa, um dort an Hospitationen an verschiedenen Schulen und Kindergärten teilzunehmen. Anschließend fuhren wir zum Mittagessen in die Randers Social- og Sundhedsskole (2. Schulteil in Grenaa) zurück. Hier lauschten wir den Ausführungen der Sozialarbeiterinnen Christina, Lena und Lotte, welche bereits viele Erfahrungen mit Inklusion besitzen. Nachmittags erkundeten wir auf eigene Faust Randers und beendeten den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen.

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Mittwoch - Arbeitsphasen zu Inklusion, Moodle und Toolbox

Der Mittwoch begann mit einem Vortrag über die aktuelle Lage der Flüchtlingssituation in Randers. Danach bekamen die Lehrer und Schüler unterschiedliche Aufträge. Unsere Aufgabe bestand darin Methoden zu entwickeln, Menschen mit Migrationshintergrund in die Gesellschaft zu integrieren. Währenddessen arbeiteten die Lehrkräfte an der Moodle Toolbox. Um die Konzentration wieder aufzufrischen stellte ein Lehrer der dänischen Schule seine „Icebreaker“-Methode vor. Auf einmal warfen alle Projektteilnehmer Legosteine und Würfel in die Luft und versuchten sie wieder aufzufangen. Am Nachmittag stellten die einzelnen Schülergruppen ihre kreativen Ergebnisse vor. Außerdem hörten wir einige sehr interessante Inklusionserfahrungen von Schülern der Schule. Um den dritten Tag abzurunden, nahmen wir an einer Stadttour durch das schöne Städtchen Randers teil.

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Donnerstag - Aarhus Gellerup, gemeinsamer Abschlussabend

Donnerstagmorgen fuhren wir mit dem Bus in die zweitgrößte Stadt Dänemarks – Aarhus. Dort wurden wir durch den Stadtteil „Gellerup“, ein sogenanntes „Ghetto“, geführt. Wir durften auch eines der Häuser besichtigen und waren sehr erstaunt, was die Dänen unter einem „Ghetto“ (sozialer Brennpunkt) verstehen. Anschließend besuchten wir den „Bazar West“, eine orientalische Markthalle. Dort fanden wir eine Riesenauswahl an verschiedenen Gerichten, Kleidung sowie Obst und Gemüse. Danach hatten wir Zeit, das wunderschöne Aarhus zu erkunden. Um den Abend gemütlich und gemeinsam ausklingen zu lassen, trafen wir uns alle in der Social- og Sundhedskole. Das selbst gekochte leckere Abendessen und die Einführung in die dänischen Traditionstänze mit Livemusik war ein guter Abschluss des interessanten Tages.

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Freitag -Arbeit an der Toolbox, Zusammefassung und Feedback

Am vorletzten Tag, Freitag, haben alle gemeinsam an Moodle gearbeitet. Nachdem alles wichtige besprochen wurde, gab es Kaffee und eine Lehrerin stellte ihre „Icebreaker“-Methode vor. Als alle aufgelockert waren, fassten wir die Woche zusammen und jeder konnte seine Eindrücke vorstellen. Der Nachmittag und Abend stand zur freien Verfügung und wir verabschiedeten die norwegischen und dänischen Teilnehmer. Einige von uns werden viele im April nächsten Jahres in Bergen/ Norwegen wiedertreffen.

Samstag starteten wir sehr früh in den Tag. Um 7.58 Uhr fuhr unser Zug ab. Erfurt erreichten wir um 19.13 Uhr. Die Fahrt war dennoch kurzweilig und unterhaltsam.

Die Woche war sehr spaßig und wir sind um viele Eindrücke reicher. Wir sind sehr froh, ein Teil dieses Projekts gewesen sein zu dürfen!

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Sophie Pagel und Lara Lippai (BG16G2)

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