Wie schon im Jahr 2017 nahm unsere Schule an dem bundesweiten Schulprojekt – Juniorwahl teil. Die Juniorwahl ist ein Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen. Deutschlandweit beteiligten sich in diesem Jahr 1.156.543 Schülerinnen und Schüler an der Juniorwahl. Sie ist damit das größte Schülerprojekt Deutschlands – und wir waren dabei. Demokratie wird erlebbar.
In der Woche vom 21. bis zum 24. September wurden an der AGS zwei Wahllokal eingerichtet. So konnten die Lernenden des Schulteils Neuerbe genauso wie die Schüler des Schulteils Weidengasse am Projekt teilnehmen. Die Juniorwahl ist einer klassischen Wahl mit Stimmzetteln nachempfunden und stellt eine authentische Simulation des regulären Wahlaktes zur Bundestagswahl dar. Die Stimmzettel entsprachen denen des Wahlkreises Erfurt – Weimar – Weimarer Land II (Wahlkreis 193). Lediglich der Aufdruck Juniorwahl und der Farbton des Papiers sorgten für einen deutlichen Unterschied zu den echten Wahlzetteln.
Der Wahlvorstand, der aus Lernenden bestand, richtete das Wahllokal ein, überwachte die Stimmabgabe und beobachtete die Auszählung der Stimmen. Alle Schülerinnen und Schüler der AGS waren zur simulierten Bundestagswahl eingeladen, 75,8 % nahmen tatsächlich teil. Viele Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung dabei und erwarteten am Wahlabend nicht nur die ersten Hochrechnungen im TV sondern auch das Ergebnis der Juniorwahl im Internet.
Durch den Vergleich mit dem realen Ergebnis der Bundestagswahl ergaben sich in den Klassen spannende Diskussionen und angeregte Debatten.
Beitrag von Fr. Göpel (Lehrerin der AGS)