News & Aktivitäten
Verabschiedung der norwegischen Gastschüler
Schon in wenigen Wochen wird eine Delegation aus Erfurt die zukünftigen Gastschüler aus Norwegen und íhre Eltern über den bevorstehenden Gastaufenthalt in Erfurt im Schuljahr 2018/2019 informieren und aufklären. Hierzu werden Vertreter der Stadtverwaltung Erfurt, der Andreas-Gordon-Schule Erfurt und vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt an der Partnerschule Askøy videregående skole (Weiterführende Schule Askøy) eine gemeinsame Informationsveranstaltung durchführen.
Am Dienstag, 08.05.2018 wurden die diesjährigen Gastschüler offiziell im Festsaal des Rathauses Erfurt verabschiedet. Neben Bürgermeisterin, Frau Thierbach, Amtsleiter im Amt für Bildung, Herr Dr. Ungewiß, waren die maßgeblich am Austausch beteiligten Personen anmesend. Der Dank an die beteiligten Praktikumsunternehmen wurde stellvertretend an Herrn Hertzsch von der Firma Eltrok GmbH ausgesprochen. Das der Schulleiter der Partnerschule, Herr Oddvar Skråmestø, seine Festrede in Deutsch gehalten hat, war für alle Beteiligten sehr beeindruckend. Auch der spontane musikalisch, virtuose Beitrag eines Gastschülers am Flügel und seine hervorragenden Deutschkenntnisse haben das Publikum sehr überrrascht.
Die Gastschüler der AGS mussten vor dieser offiziellen Verabschiedung jedoch noch eine wichtige Hürde überwinden, denn sie mussten sich am Montag noch einer abschließenden Prüfung unterziehen. So konnten Sie am Dienstag bereits ein Zeugnis über ihren Aufenthalt an der AGS ausgehändigt bekommen.
Erasmus+ Slowakei (Banská Bystrica)
In der Zeit vom 16.04. bis 27.04.2018 war ein Team der IT-Abteilung der Andreas-Gordon-Schule in der Slowakei. Zum Erasmus-Team gehörten sieben Auszubildende der Deutschen Telekom AG (Jonas Apfelstädt, Julian Raabe, Marvin Rudolph, Christian Seidel, Henri Breiting, Jasmin Noßmann und Maximilian Brandt), eine Auszubildende der DB-Systel (Josefine Gröner) und als Begleitpersonen Herr Neunemann und Frau Rammelt der AGS. In der zweiten Woche sind Frau Jungheinrich und Frau Schowanek der AGS zum Monitoring nachgereist.
Im Vordergrund stand ein fachliches Projekt zum Thema Digitalisierung 4.0. Hierzu hat die Partnerschule in der Slowakei das Projekt „Wetterstation“ vorbereitet. Die Programmierung eines Mikrocontrollers, Aufbau der Hardware, Löten eines Verteilers und 3D-Modellierung/3D-Druck eines Gehäuses zählten zu den Schwerpunkten des Projektes. Neben den fachlichen Kompetenzen stand bei der Projektarbeit selbstverständlich auch die Teamfähigkeit im Mittelpunkt. Persönliche Fähigkeiten wie selbstständiges Arbeiten und Handeln sowie selbstbewusstes und offenes Auftreten wurden im Zuge der Projektarbeit unter Beweis gestellt und ausgebaut. In der Abschlusspräsentation (in englischer Sprache) haben die Auszubildenden ihre Ergebnisse erfolgreich und eindrucksvoll präsentiert.
Nicht nur fachliche Inhalte, sondern auch das Kennenlernen von Land und Leuten zählten zu den Kernelementen des Austausches. Von Sonne begleitet haben wir die Stadt Banská Bystrica und viele kleine umliegende Orte als wunderschöne Gegend kennengelernt. Zwei Wander-/Klettertouren in der Hohen Tatra und der Fatra zählen zu den unvergesslichen Erlebnissen des Aufenthaltes. Zahlreiche sportliche Aktivitäten, wie beispielsweise Fußball und Bowling, standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Mehr hierzu kann unter http://erasmus.sos-it.sk/slowakei nachgelesen werden.
Wir blicken auf einen erlebnisreichen Erasmus-Austausch zurück, welcher für jeden von uns eine große Bereicherung darstellt. Aus einer zusammengewürfelten Gruppe von Einzelpersonen wurde in der Zeit ein TEAM. Neue Kontakte wurden geknüpft und neue Impulse gesammelt. Leider verging die Zeit viel zu schnell. Wir freuen uns auf den Besuch unserer slowakischen Partnerschule im Juni 2018.
K. Rammelt Lehrerin AGS
Impressionen zum Aufenthalt in Banska Bystrica
Unvergessliche Erfahrungen
Vier Schülerinnen aus der Klassenstufe 12 nahmen in der Woche vom 09.04-13.04.18 an einem Erasmus-Projekt in Norwegen teil. Anschließend verbrachten wir das Wochenende in Oslo. Sicherlich habt ihr schon einmal von dem Erasmus+ Projekt gehört, doch könnt ihr euch so wirklich etwas darunter vorstellen? Hier folgt eine kurze Beschreibung:
Das Erasmus+ Projekt ist ein pädagogischer und kultureller Ansatz zur Inklusion von fremden Kulturen. Das bedeutet, dass wir innerhalb dieses Projektes versuchen, Menschen aus anderen Kulturen besser in den Schul- oder auch Kindergartenalltag zu inkludieren. Doch wie soll das funktionieren?
Im Rahmen dieses Projektes haben wir eine „Toolbox“ angefertigt, in welcher wir Inklusionsmöglichkeiten sammeln, die das Inkludieren erleichtern sollen. Diese „Toolbox“ ist auch auf der Moodleseite einzusehen, so dass jeder freien Zugriff auf sie hat. An diesem Projekt arbeiten wir Schüler und einige Lehrer aus Deutschland, aber auch Schüler und Lehrer aus Dänemark und Norwegen.
Die Woche in Norwegen haben wir nun damit verbracht, zum einen neue Projekte aus Deutschland, Dänemark und Norwegen kennenzulernen und zum anderen weiter an der Toolbox zu arbeiten.
Unser Flug nach Norwegen startete bereits am Sonntag, der mit einigen Komplikationen verbunden war, da das Wetter in Norwegen nicht wirklich mitgespielt hatte. Letztendlich erreichten wir Norwegen ohne weitere Schwierigkeiten gegen halb drei in der Nacht.
Am Montag begannen wir gleich mit der Arbeit. Wir besuchten die Schule in Askǿy, mit der wir direkt zusammenarbeiten. Die Schule besitzt verschiedene Schulteile, u.a. sind in einem Gebäude Schüler mit Migrationshintergrund untergebracht. Unter ihnen ist der Altersunterschied sehr groß, was jedoch niemanden stört. Sie sind alle dort, um die Sprache zu erlernen und einen Schulabschluss zu erlangen. Dabei haben sie Spaß und fühlen sich wohl.
Wir wurden an dem Tag ein wenig durch die Schule geführt und durften auch eine „Gesundheitsklasse“ besuchen. Diese hat uns über deren Schulsystem aufgeklärt und uns erzählt, was sie alles lernen und vor allem, wie sie lernen, also was ihnen für Möglichkeiten geboten werden.
Den Dienstag haben wir in den Räumlichkeiten eines Kindergartens, in welchem wir wieder ein Meeting hatten, verbracht. Uns wurden auch neue Projekte aus Deutschland vorgestellt. Außerdem durften wir einem Vortrag von einem in Norwegen sehr bekannten Social Coach lauschen. Anschließend hat er mit uns Schülern seine Coachingmethoden ausprobiert und wir Jugendlichen hatten die Möglichkeit uns selbst und die anderen noch etwas besser kennenzulernen.
Am Mittwoch waren wir wieder in der Schule und haben verschiedene Workshops besucht. Zwei deutsche Projekte wurden vorgestellt und erprobt: „Spirit of Arts“ und „Spirit of Football“. Letzteres verdeutlicht besonders den Austausch unterschiedlicher Kulturen. Ein Fußball bereist die verschiedenen Länder der Welt und wird dabei mit Unterschriften verziert, anschließend haben Groß und Klein ihren Spaß beim Spiel mit dem Ball.
Danach wurde uns das nächste Projekt „MOT“ („Mut“ zu Deutsch) vorgestellt, welches sich mit Mobbing an Schulen beschäftigt und dagegen vorgeht. Wie das Ganze funktioniert verdeutlicht eine Brücke, welche als eine Art Metapher fungiert. Das Geländer, der Weg und jeder einzelne Brückenpfeiler hat seine eigene Bedeutung. In Deutschland existiert dieses Konzept nicht, aber es soll so bald wie möglich eingeführt werden.
An diesem Tag wurde uns der Nachmittag und Abend freigestellt und wir Jugendlichen haben die Gelegenheit genutzt, die Zeit mit den anderen Schülern aus Norwegen und Dänemark zu verbringen.
Am Donnerstag waren wir mit der Erkundung der atemberaubend schönen norwegischen Natur und deren Geschichte beschäftigt. Wir besuchten ein Dorf, in dem sich die ersten Siedler ansammelten und fanden frühzeitliche Steinmalereien, welche aus dem Jahr 1800-500 v. Chr. stammten und Menschen beim Skifahren zeigt. Abends gab es für alle eine typische Fischsuppe und andere Leckereien. Außerdem reflektierten wir die Woche und verabschiedeten uns von allen Norwegern und Dänen.
Am Freitag begaben wir uns auf die siebenstündige Fahrt mit der Bergenbahn nach Oslo. Endlich angekommen checkten wir ins Hotel ein und schossen vor dem Wahrzeichen der Stadt, der Oper, ein Gruppenfoto. Danach stand es uns frei den Rest des Abends individuell zu nutzen.
Den Samstag, unseren letzten Tag in Norwegen, nutzten wir um Oslo zu entdecken. Für jeden von uns bestand die Möglichkeit seinen Tag nach eigenen Interessen zu gestalten.
Am Sonntag traten wir die Heimreise an und erreichten Erfurt am frühen Abend.
Abschließend lässt sich sagen, dass wir eine sehr schöne und informative Reise hatten und wir die dort gewonnenen Eindrücke sicher nicht so schnell wieder vergessen werden.
Bericht: Naima Wimmer, Marie Köhler (BG16G3)
Fotos: Leona Urland, Denise Flemig (BG16G2)
AGS auf Kinderkult 2018
Neben Spiel, Spaß und sportlicher Action wurde auf dem Mega-Event „Kinderkult 2018“ für Kinder und Jugendliche auch moderne und innovative Technik zum Anfassen und Kennenlernen präsentiert. Mit diesem Anspruch war auch die AGS in diesem Jahr wieder vom Donnerstag, 19.04. bis Sonntag 22.04. auf dieser, mit 12000 Besuchern sehr gut besuchten, Veranstaltung vertreten.
Das freundliche und engagierte Auftreten von Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums Datenverarbeitungstechnik und Gesundheit- und Soziales und Lehrern der AGS wurde von den Gästen mit hohem Zuspruch honoriert. Es war sehr schön zu beobachten, wie jüngere Schülerinnen und Schüler durch Anleitung und Unterstützung sich mit viel Freude und Spaß erfolgreich mit der Programmierung vom Ausbildungsroboter Robotino und des Microcontollers Arduino beschäftigten. Auch der 3D Druck wurde mit viel Begeisterung angenommen. Selbstverständlich durften beispielsweise auch Oma oder Papa sich auch selber mal mit der innovativen Technik ausprobieren. Manch Vater und Sohn waren auch gemeinsam begeistert von der Technik. Natürlich gab es auch für jeden der über 150 Standbesucher eine Urkunde. Nebenher konnten auch viele Beratungsgespräche zu beruflichen Zielen geführt werden.
Vielleicht erwächst ja aus so manchen jungen Standbesucher eine ambitionierte Technikerin oder ein ambitionierter Techniker?
Pilotprojekt Deutsches Sprachdiplom I an der AGS
Pilotprojekt Deutsches Sprachdiplom I an der AGS - erster Durchlauf abgeschlossen
Der erste Durchlauf ist geschafft. Nach intensiver Vorbereitung nahmen erstmalig 5 Schüler der AGS Erfurt an der Prüfung für das Deutsche Sprachdiplom I (DSD I) teil. Dieses Sprachzertifikat stammt von der Zentralstelle für Auslandsschulwesen des Bundesverwaltungsamtes und gilt als Instrument der sprachlichen Erstintegration. Es zielt darauf ab, Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache bei der Ausbildung einer kommunikativen Kompetenz zu unterstützen, damit sie sich am Unterricht aktiv beteiligen können.
Thüringen beteiligt sich seit diesem Jahr an dem Programm und ermöglicht es Schülern so, ihre sprachlichen Fähigkeiten auf dem Niveau B1 zertifizieren zu lassen. Die AGS fungierte als eine der Pilotschulen für den ersten Durchgang. Getestet wurden die vier Kompetenzbereiche Lese- und Hörverstehen, Schriftliche und Mündliche Kommunikation. Das Deutsche Sprachdiplom I soll künftig fest in Schulen Thüringens installiert werden. Speziell für berufliche Schulen wird ab dem Schuljahr 2018/2019 das DSD I Pro angeboten, welches die Grundlagen für die Kommunikationsfähigkeit in der Ausbildung schaffen soll.
Kerstin Allstädt -Lehrerin AGS-
- Kinder für Technik, Programmieren...3D Druck begeistern
- 7-3-1 4. Projektmeeting in Norwegen
- WAGO unterstützt AGS
- „Alte“ Sporthalle im neuen Glanz
- AGS-Schüler sind erfolgreiche Börsianer
- Hochschultag Ernst-Abbe-HS Jena
- Den Titelverteidiger gestürzt
- AGS stellte Innovationen und modernste Technik vor
- Ehrung der PiA-Teilnehmer
- Titelverteidigung knapp gescheitert